Zum Glück ist das natürliche Mineralwasser Pineo frei von Lithium
Sollten schwangere Frauen vorsichtig mit Leitungswasser sein? Eine neue groß angelegte Studie (1), die letzte Woche im Journal of the American Medical Association veröffentlicht wurde, zeigt, dass Babys, deren Mütter während der Schwangerschaft höheren Konzentrationen von Lithium im Leitungswasser ausgesetzt waren, offenbar ein erhöhtes Risiko für ASD (Autismus-Spektrum-Störung) haben.
Ein Forscherteam aus Yale und der UCLA analysierte in Zusammenarbeit mit Kollegen in Dänemark den Lithiumgehalt in 151 öffentlichen Wasserwerken in Dänemark, die landesweit verteilt sind. Diese bilden die Wasserversorgung für etwa die Hälfte der dänischen Bevölkerung. Anhand einer landesweiten Datenbank von Patienten mit psychiatrischen Störungen konnten die Forscher herausfinden, dass zwischen 2000 und 2013 8.842 Kinder mit Autismus und mehr als 43.000 Kinder ohne Autismus am gleichen Ort und zur gleichen Zeit geboren wurden.
Studie zeigt, dass ein erhöhtes Risiko für ASD besteht, wenn eine schwangere Frau höheren Konzentrationen von Lithium im Leitungswasser ausgesetzt ist
„Alle Verunreinigungen im Trinkwasser, die das sich entwickelnde menschliche Gehirn beeinträchtigen können, verdienen intensive Forschung…. Diese Forschung konzentriert sich besonders auf die Schwangerschaft und das erste Lebensjahr, da dies die anfälligsten Zeiträume sind…“
Beate Ritz, Hauptautorin dieser Studie, Professorin für Neurologie an der David Geffen School of Medicine an der UCLA und Professorin für Epidemiologie und Umweltgesundheit an der UCLA Fielding School of Public Health
Dänen trinken hauptsächlich Leitungswasser statt Wasser aus Flaschen
Dank umfangreicher Bürgerdatenbanken und eines robusten Systems zur Messung von Spuren von Metallen und anderen Verunreinigungen im Wasser war Dänemark ideal für diese Studie. Der dänische Verbrauch von abgefülltem Wasser gehört außerdem zu den niedrigsten in Europa, was bedeutet, dass die Dänen überwiegend Leitungswasser trinken. Der Lithiumgehalt schwankt in Dänemark drastisch und reicht von 0,6 bis 30,7 μg pro Liter Wasser, wobei der Durchschnitt bei 11,6 liegt. Die Studie ergab, dass mit steigendem Lithiumgehalt des Leitungswassers auch der Prozentsatz der Kinder, bei denen eine ASD diagnostiziert wurde, zunahm. Dabei wies das höchste Quartil (> als 16,8 μg pro Liter) ein 46 % höheres Risiko auf als das niedrigste Quartil (< als 7,4 μg pro Liter).
„In Zukunft könnten anthropogene Quellen von Lithium im Wasser durch die Verwendung von Lithiumbatterien und deren Entsorgung auf Mülldeponien weiter verbreitet werden, was zu einer Kontamination des Grundwassers führen könnte.“
Beate Ritz, Hauptautorin dieser Studie, Professorin für Neurologie an der David Geffen School of Medicine an der UCLA und Professorin für Epidemiologie und Umweltgesundheit an der UCLA Fielding School of Public Health
Der dänische Verbrauch von abgefülltem Wasser gehört zu den niedrigsten in Europa, was bedeutet, dass die Dänen überwiegend Leitungswasser trinken.
Was ist Lithium und wie wirkt es sich auf das Gehirn aus?
Das silberweiße Spurenelement und Alkalimetall Lithium kommt in der Natur in winzigen Mengen (Mikrogramm) in Lebensmitteln und vor allem in Wasser vor, wobei die Konzentrationen je nach Land und Region variieren. Es ist chemisch mit den Mineralien Kalium und Natrium verwandt und kommt in geringen Mengen auch im gesamten Körper vor, insbesondere in den Knochen, der Schilddrüse und Teilen des Gehirns. Im Gehirn beeinflusst Lithium die Reizübertragung zwischen den Nervenenden. Diese Reizübertragung ist bei Menschen mit Symptomen einer Depression, bipolaren Störung oder Manie gestört. Im Jahr 1949 entdeckte der australische Psychiater John Cade, dass Lithium bei der Behandlung der genannten Störungen stabilisierend und beruhigend wirkt. Seitdem ist es ein anerkanntes Medikament, wobei Lithium in hohen Dosen (800-1600 Milligramm) eingesetzt wird. Es stellt sich jedoch die Frage, inwieweit Lithium für schwangere Frauen und andere Personen sicher ist, da sich die Hinweise häufen, dass es mit einem höheren Risiko für Fehlgeburten, Nierenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Anomalien sowie Autismus beim Fötus und Neugeborenen in Verbindung gebracht wird. Lithium kann über die Plazenta in den Fötus gelangen.
In Südamerika wird Lithium gewonnen, indem man lithiumhaltige Sole abpumpt und in der Sonne verdampfen lässt.
Ob Lithium sicher ist oder nicht, hängt von der richtigen Dosis ab
Inzwischen ist klar, dass Lithium leider nur eine geringe therapeutische Breite hat: Es gibt nur einen geringen Unterschied zwischen einer Konzentration, die keine oder nur eine geringe Wirkung hat, und einer Konzentration, bei der Vergiftungserscheinungen auftreten. Offiziell liegt bei 10 mg/L Lithium im Blut eine leichte Lithiumintoxikation vor. Bei 15 mg/L können Symptome wie Verwirrung und Sprachschwierigkeiten auftreten, und bei 20 mg/L besteht die Gefahr des Todes. Die tägliche Lithiumaufnahme über die Nahrung wird auf 2 Milligramm pro Tag geschätzt, wobei Getreide, Gemüse und Wasser die Hauptquellen sind. Salzwasser enthält bis zu 0,050 bis 2000 ppm, Meerwasser bis zu 0,170 ppm und Süßwasser in der Regel weniger als 0,001 bis 0,003 ppm Lithium.
„Die Dosis macht das Gift“
Paracelsus, Arzt, Philosoph und Theologe aus dem 16. Jahrhundert, gilt als Begründer der Toxikologie. Er war der erste, der einen Zusammenhang zwischen Dosis und Vergiftungssymptomen herstellte.
Allerdings gibt es (noch) keine Sicherheitsstandards für Lithium im Trinkwasser
Sowohl in den Niederlanden als auch von der WHO und der US EPA wurden (noch) keine Normen oder Richtwerte für Lithium im (Trink-)Wasser festgelegt (2). Auch wurde kein Risikogrenzwert (z. B. eine akzeptable tägliche Aufnahmemenge) für Lithium abgeleitet, und merkwürdigerweise wurden von den Behörden keine Toxizitätsgrenzwerte wie NOAEL-Werte (Non-Observed Adverse Effect Level) ermittelt, um gesundheitsbezogene Leitwerte abzuleiten. Eine Schnellsuche in den Datenbanken von ECHA, EFSA, EMA, RIVM, TERA/ITER, US EPA und WHO u. a. erbrachte keine (zusätzlichen) Informationen. Selbst im flämischen Trinkwasserbericht von 2018 (3) wird Lithium nirgends in den Listen der toxischen Stoffe erwähnt, die in unserem Trinkwasser vorhanden sind – und das sind eine Menge -.
Europäische Union erwägt Einstufung von Lithium als giftige Substanz
Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) prüft derzeit, ob Lithium unter dem Label „reproduzierbares Gift der Kategorie 1A“ eingestuft werden soll. Dieser Vorschlag wurde der Europäischen Kommission unterbreitet, um neben Carbonat und Hydroxid auch Lithiumsalze als fruchtbarkeitsschädigende (4) und für Kinder gefährliche Stoffe einzustufen. Paradoxerweise hat Europa im Jahr 2020 Lithium in die Liste der für unseren Kontinent wichtigen Rohstoffe aufgenommen. Europa befindet sich also in einem Widerspruch: Einerseits wird Lithium als gefährliches Produkt eingestuft, andererseits werden Elektroautos, deren Batterien Lithium verbrauchen, vehement gefördert. Wer wird gewinnen: Gesundheit und Umwelt oder Geld und Profit?
Die Europäische Union erwägt außerdem, Lithiumsalze als fruchtbarkeitsschädigende und für Kinder gefährliche Stoffe einzustufen.
Steigende Lithiumwerte im Grundwasser besorgniserregend
Smartphones, Laptops und Elektroautos können ohne Lithium in ihren Batterien nicht funktionieren. Je mehr Lithium als neuer Energieträger verwendet wird, desto mehr davon wird in die Umwelt freigesetzt. Derzeit werden nur 5 bis 10 Prozent des Lithiums in Batterien recycelt, und die Kosten für das Recycling sind hoch, insbesondere im Vergleich zu den zu erwartenden Kosten für die Gewinnung von Lithium aus dem Grundwasser. Derzeit kommt das meiste Lithium aus Australien, Chile, Argentinien und Bolivien, aber bald auch aus Portugal(5), Deutschland (6) und mittelfristig sogar aus den Niederlanden (7). Das ist gut für die Wirtschaft, aber die unsachgemäße Entsorgung von Abfällen aus dem Lithiumabbau oder die unsachgemäße Entsorgung von lithiumhaltigen Produkten kann die Verschmutzung der Trinkwasservorräte in alarmierendem Ausmaß erhöhen. Das scheint ein berechtigter Grund zur Sorge zu sein (2).
Warum ist es besser, Leitungswasser zu vermeiden?
Aus den obigen Ausführungen sollte deutlich werden, dass Lithium aufgrund der großen Mengen an lithiumhaltigen Arzneimittelrückständen im Abwassersystem sowie der Auswirkungen des Lithiumbergbaus das Potenzial hat, die Trinkwasserversorgung schnell zu kontaminieren. So lagen beispielsweise im niederländischen Rhein im Jahr 2019 die durchschnittlichen Hintergrundwerte von Lithium bei 10,4 μg/L (Jahresmittelwert von vier Probenahmestellen) mit standortspezifischen Maxima von bis zu 16 μg/L (RIWA, 2020). Infolge des geplanten Lithiumabbaus werden die Konzentrationen im Rhein voraussichtlich ansteigen und strukturell über 7,5 μg/L liegen. Dies wird sich natürlich auf die Lithiumwerte im Leitungswasser auswirken, da Lithium nicht aus dem Leitungswasser herausgefiltert werden kann. Also nicht OK und vor allem nicht für gefährdete Gruppen wie Schwangere, (kleine) Kinder und ältere Menschen.
Das natürliche Mineralwasser von Pineo ist lithiumfrei
Pineo hat sein artesisches Wasser, das aus den Tiefen des Beneidó-Gebirges in Spanien stammt, mehreren Studien unterzogen. Denn es ist wichtig, die Qualität messbar zu machen, und Pineo soll unter anderem auch für Schwangere und ihre ungeborenen Kinder sicher zu trinken sein. Sehen Sie sich selbst die vollständige physikalische und chemische Untersuchung des Pineo-Wassers an, die das Labor Oliver Rodés (8) im Jahr 2014 durchgeführt hat und zu dem Ergebnis kam, dass Pineo 0 % Lithium enthält!
Quellen:
- Association Between Estimated Geocoded Residential Maternal Exposure to Lithium in Drinking Water and Risk for Autism Spectrum Disorder in Offspring in Denmark
- Memo KWR: Toxiciteit Lithium – 16 april 2021
- Kwaliteit van het drinkwater 2018 – Vlaanderen
- Plaatst de EU lithium bij de giftige bestanddelen?
- In grote brokken witte steen heeft Portugal het ‚witte goud‘ ontdekt
- Mogelijk grootste Europese lithiumvoorraad in Duitsland
- Zeldzame grondstoffen uit Europese bodem halen? Ook in Nederland kan dat, met lithium: ‚Mogelijk genoeg voor alle elektrische auto’s‘
- Pineo Wasser Berichte und Forschung